
La grande panne
Frankreich hat sich oft an Deutschland gemessen und vor allem die wirtschaftlichen Erfolge bewundert. Die Deutschen konnten besser planen, besser haushalten, sie galten durchweg als vernünftig. Doch der Blick auf den Nachbarn hat sich verändert. Seit der Konflikt mit Russland die Schwächen des deutschen Wirtschaftsmodells offengelegt hat, seit die deutsche Wirtschaftsleistung schrumpft – in Frankreich wächst sie – und die Ampelkoalition schlingert, ist die Bewunderung umgeschlagen.
Deutschland, die “Zeitenwende” und die Zukunft der NATO

Laurence Boone – Eine Ökonomin für Europa
Mit Laurence Boone wird in Frankreich eine international bekannte Ökonomin Staatssekretärin für Europaangelegenheiten. Sie arbeitet unter Außen- und Europaministerin Catherine Colonna. Die 53-jährige Boone war vorher Chefsvolkswirtin und seit Januar stellvertretende Generalsekretärin der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD).

Was eine Wahl Le Pens für die EU bedeuten würde
Französisches Recht soll Vorrang haben, die Staatsverschuldung steigen und das deutsch-französische "Tandem" könnte irreparable Schäden erleiden. Wie sich die Wahl von Marine Le Pen auf die Europäische Union auswirken würde - eine Analyse.

Frankreich begrüßt Deutschlands neuen „pro-europäischen“ Koalitionsvertrag
Der Koalitionsvertrag der drei Ampel-Parteien, deckt sich weitgehend mit Frankreichs eigenen Ambitionen und Prioritäten, einschließlich seiner Vision einer föderaleren EU

Koalitionsvertrag der Ampel: So reagieren Politik, Wirtschaft und Medien auf die Beschlüsse
Nun steht der Koalitionsvertrag von SPD, Grünen und FDP und trägt den Titel „Mehr Fortschritt wagen“. Aber ist das auch so? Das sagen Politik, Wirtschaft und Medien aus dem In- und Ausland.
Auswirkungen des Kohleausstieg für die Stromerzeugung in Deutschland: Best Practice Modell für Europa?
Das Jahr 2020 markiert für Deutschland den Beginn des endgültigen Ausstiegs aus der Kohleverstromung und auch der Kohlegewinnung. Die 2020 in Kraft getretenen Gesetze bilden den Abschluss eines erst 2015 auf Regierungsebene begonnenen Prozesses, der seine Ursprünge in der deutlich früher begonnenen gesellschaftlichen Debatte zur Rolle der Kohle in einem zukunftsfähigen und klimafreundlichen Energie- und Wirtschaftssystem findet.
Das Automobil, Achillesferse der deutschen Industrie?
Seit 2018 ist die Autoindustrie mit einem Marktrückgang konfrontiert. Die deutschen Autohersteller, die in einem von Deutschland als Schlüsselsektor betrachteten Industriezweig, tätig sind, befinden sich zwar unter den Top 15 der größten Autobauer weltweit. Es droht ihnen allerdings die Gefahr, von Wettbewerbern, u.a. aus den USA und China, schrittweise überholt, und danach, gänzlich verdrängt zu werden.
Europas Rolle in der kommenden welltordnung
Ob Klimakrise, tiefgreifende technologische Umbrüche, zunehmende destruktive Dynamiken im Welthandel oder Chinas Machtzuwächse – die Zeichen des rasanten Wandels der Weltordnung zeigen sich nicht erst seit der Corona-Pandemie an vielen Stellen.
Das Urteil des Karlsruher Gerichts: Der Donnerschlag, der den Horizont verdunkelt?
In seinem Urteil vom 5. Mai 2020 stellte das deutsche Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe die Bedingungen in Frage, unter denen die Europäische Zentralbank (EZB) ein Ankaufprogramm für den öffentlichen Sektor (Public Sector Purchase Program, PSPP) verabschiedet hat die der Gerichtshof der Europäischen Union (EUGH) im gleichen Fall eingenommen hatte.
Auf der Suche nach dem gemeinsamen Geist: Die Länder des Weimarer Dreiecks in der Coronakrise
Wie haben die Staaten des Weimarer Dreiecks auf die Coronakrise reagiert? Und welche Lösungen zu deren Bewältigung schlagen sie vor? Diesen Fragen geht der fünfte Teil der Serie von wöchentlichen Kurzpublikationen der Stiftung Genshagen unter dem Titel „Acting European? The European Union and the Weimar Triangle in the Coronavirus Crisis“ nach. Richteten die ersten Beiträge den Blick nach Warschau, Paris und Berlin, steht nunmehr die Rolle der bi- und trilateralen Kooperation der drei Länder im Fokus.

La grande panne
Frankreich hat sich oft an Deutschland gemessen und vor allem die wirtschaftlichen Erfolge bewundert. Die Deutschen konnten besser planen, besser haushalten, sie galten durchweg als vernünftig. Doch der Blick auf den Nachbarn hat sich verändert. Seit der Konflikt mit Russland die Schwächen des deutschen Wirtschaftsmodells offengelegt hat, seit die deutsche Wirtschaftsleistung schrumpft – in Frankreich wächst sie – und die Ampelkoalition schlingert, ist die Bewunderung umgeschlagen.

Laurence Boone – Eine Ökonomin für Europa
Mit Laurence Boone wird in Frankreich eine international bekannte Ökonomin Staatssekretärin für Europaangelegenheiten. Sie arbeitet unter Außen- und Europaministerin Catherine Colonna. Die 53-jährige Boone war vorher Chefsvolkswirtin und seit Januar stellvertretende Generalsekretärin der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD).

Was eine Wahl Le Pens für die EU bedeuten würde
Französisches Recht soll Vorrang haben, die Staatsverschuldung steigen und das deutsch-französische "Tandem" könnte irreparable Schäden erleiden. Wie sich die Wahl von Marine Le Pen auf die Europäische Union auswirken würde - eine Analyse.

Verteidigungspolitik : „Paris unterschätzt grundsätzliche Unterschiede“
Anlässlich der Gedenkfeierlichkeiten zum Ende des Ersten Weltkrieges hat der französische Präsident eine „echte“ europäische Armee gefordert. Bei Appellen wie diesem stoße er jedoch jedes Mal auf die gleichen Vorbehalte, sagte die Wissenschaftlerin Barbara Kunz im Dlf, auch in Deutschland.
Heute Journal 19.06. | Einschätzung zur EU
Frankreichs Präsident Macron besucht heute Kanzlerin Merkel. Gemeinsam verbünden sie sich für EU- und Asylreformen. Die französisch-deutsche Politikberaterin Barbara Kunz erklärt, warum es wichtig ist, dass Deutschland und Frankreich in der EU an einem Strang ziehen:
Hängepartie in Berlin - Machtvakuum für Europa?
Die EU wartet auf Deutschland. Grundlegende Entscheidungen können erst fallen, wenn die Regierung steht. Das Ausland blickt mit Sorge auf Berlin. Bundeskanzlerin Angela Merkel, das Symbol für Stabilität in Europa, scheint geschwächt. Manche beschwören gar schon das Ende der „Ära Merkel“ herauf und fragen sich, wie es weitergeht.

Tagesgespräch: Zum deutsch-französischen Ministerrat
Hans Stark, Generalsekretär des Studienkomitee für deutsch-französische Beziehungen, Cerfa, zum deutsch-französischen Ministerrat. Welche Rolle kommt dem Deutsch-französischen Motor für Europa nach den Wahlen zu? Kann Macron so pro-europäisch regieren, wie er es seinen Partnern verspricht? Gibt es in Deutschland Interesse an mehr Integration?
Europas Rolle in der kommenden welltordnung
Ob Klimakrise, tiefgreifende technologische Umbrüche, zunehmende destruktive Dynamiken im Welthandel oder Chinas Machtzuwächse – die Zeichen des rasanten Wandels der Weltordnung zeigen sich nicht erst seit der Corona-Pandemie an vielen Stellen.
Unterstützen Sie unabhängige französische Forschung
Ifri, eine als gemeinnützige Stiftung anerkannte Forschugseinrichtung ist weitgehend auf private Spenden – Unternehmen und Einzelpersonen – angewiesen, um seine Präsenz und geistige Unabhängigkeit zu gewährleisten. Durch ihre Finanzierung tragen die Sponsoren dazu bei, die Position des Instituts unter den weltweit führenden Think Tanks zu behaupten. Dank eines international anerkannten Netzwerks und Know-hows erweitern die Sponsoren ihr Verständnis geopolitischer Risiken und ihrer Folgen für die globale Politik und Wirtschaft. Ifri unterstützt mehr als 70 französische und ausländische Unternehmen und Organisationen.