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Auswirkungen des Kohleausstieg für die Stromerzeugung in Deutschland: Best Practice Modell für Europa?

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Das Jahr 2020 markiert für Deutschland den Beginn des endgültigen Ausstiegs aus der Kohleverstromung und auch der Kohlegewinnung. Die 2020 in Kraft getretenen Gesetze bilden den Abschluss eines erst 2015 auf Regierungsebene begonnenen Prozesses, der seine Ursprünge in der deutlich früher begonnenen gesellschaftlichen Debatte zur Rolle der Kohle in einem zukunftsfähigen und klimafreundlichen Energie- und Wirtschaftssystem findet.

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Arbeiter im Kohletagebau
Arbeiter im Kohletagebau
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Gerade mit Blick auf die unterschiedlichen Strukturen, Entwicklungen und Rahmenbedingungen in Ost- und Westdeutschland sind differenzierte Einordnungen von zentraler Bedeutung für das vertiefte Verständnis des eingeschlagenen Weges. Der bevorstehende Wandel stellt Deutschland vor energie-, klima-, arbeitsmarkt- und regionalpolitische Herausforderungen. Angesichts der besonderen Rolle der Kohlewirtschaft in Deutschland deren Bedeutung in den Kohleregionen ein umso größeres Ausmaß annimmt, sind eine aktive Konzeptentwicklung sowie Finanzierungsmittel seitens des Bundes (oder der EU) zur Begleitung des Strukturwandelprozesses erforderlich. Aus dem deutschen Kohleausstiegsmodell lassen sich auch Anregungen für industrielle Transformationsprozesse gewinnen, die in anderen Sektoren oder Ländern im Zuge des European Green Deal mit seiner Ausrichtung auf ein klimaneutrales Europa bis 2050 unausweichlich werden.

 

Dr. Felix Chr. Matthes ist Forschungskoordinator für Energie- und Klimapolitik am Öko-Institut in Berlin. Er war und ist Mitglied hochrangiger Beratungsgremien, z.B. für den Deutschen Bundestag, die Europäischen Union, die Bundesregierung sowie den Nationalen Wasserstoffrat. Seine Forschungs- und Beratungstätigkeit der letzten 30 Jahre befasst sich vor allem mit Strategien zur Umsetzung von Energiewende und Klimaneutralität mit Blick auf Deutschland, die Europäische Union sowie den internationalen Raum.

 

Diese Publikation ist auf Französisch verfügbar: "La sortie du charbon pour la production d’électricité en Allemagne : un modèle pour l’Europe ?" (pdf).

 

 

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ISBN/ISSN

979-10-373-0332-5

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Das Studienkomitee für deutsch-französische Beziehungen (Cerfa) wurde 1954 durch eine zwischenstaatliche Vereinbarung zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Frankreich gegründet, um die Kenntnisse über Deutschland in Frankreich zu vertiefen und die deutsch-französischen Beziehungen, einschließlich ihrer europäischen und internationalen Dimensionen, zu analysieren. Durch seine Konferenzen und Seminare, die Experten, politische Entscheidungsträger, hochrangige Funktionäre und Vertreter der Zivilgesellschaft beider Länder zusammenbringen, fördert das Cerfa die deutsch-französische Debatte und regt politische Vorschläge an. Es veröffentlicht regelmäßig Studien in zwei Reihen: den « Notes du Cerfa » und den « Visions franco-allemandes ».

Das Cerfa unterhält enge Beziehungen zu deutschen Stiftungen und Think Tanks. Neben seiner Forschungs- und Debattenarbeit fördert das Cerfa die Entstehung einer neuen deutsch-französischen Generation durch originelle Kooperationsprogramme. So führte das Cerfa 2021-2022 ein Programm über Multilateralismus in Zusammenarbeit mit der Konrad-Adenauer-Stiftung in Paris durch. Dieses Programm richtete sich an junge Fachkräfte aus beiden Ländern, die sich im Rahmen ihrer Tätigkeiten für die Herausforderungen des Multilateralismus interessieren. Es umfasste eine breite Palette von Themen im Zusammenhang mit Multilateralismus, wie internationalen Handel, Gesundheit, Menschenrechte und Migration, Nichtverbreitung und Abrüstung. Zuvor hatte das Cerfa am deutsch-französischen Zukunftsdialog teilgenommen, der von 2007 bis 2020 gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) und mit Unterstützung der Robert Bosch Stiftung geleitet wurde, sowie an der Gruppe Daniel Vernet (ehemals Deutsch-Französische Reflexionsgruppe), die 2014 auf Initiative der Stiftung Genshagen gegründet wurde.

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