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Frankreich und Deutschland - Bilder, Stereotype, Spiegelungen. Wahrnehmung des Nachbarn in Zeiten der Krise
Die Beschreibung des deutsch-französischen Verhältnisses kommt nicht ohne Bilder aus. Sie verweisen auf Kritik, aber auch auf Vorurteile und Klischees. Sie werden gepflegt, bekämpft, gegeneinander benutzt, und auch im eigenen Land für die politische Debatte instrumentalisiert. Der Einsatz dieser Bilder hat seit 2008 zugenommen, weil die Finanz- und Eurokrise zu Verstimmungen zwischen Berlin und Paris geführt hat. Daraus ergeben sich neue Fragen: Wie entwickelt sich die wechselseitige Wahrnehmung, welchen Mustern folgt sie, welche Stereotype mobilisieren Politik und Medien, und aus welchem Grund?
Der Westliche Balkan – Prüfstein deutscher und europäischer Außenpolitik
Deutschlands Politik gegenüber dem Westlichen Balkan zeichnet sich durch kontinuierliches Engagement aus, das in mehreren Phasen unterschiedliche Schwerpunkte setzte: Wiederaufbau, Stabilisierung, rechtsstaatliche und marktwirtschaftliche Konsolidierung sowie member state-building.
Musterschüler? Frankreich, Deutschland und Europa in den Verhandlungen über das Paris-Abkommen zum Klimaschutz
Die Verabschiedung des Paris-Abkommens im Dezember 2015 stellt einen Erfolg für die französische Diplomatie dar. Es ist ihr gelungen, schwierige Verhandlungen zu einem erfolgreichen Ende zu führen. Die Europäische Union und Deutschland haben sie dabei unterstützt. Dieser Bericht analysiert die Voraussetzungen für diesen Erfolg.
Was wäre wenn…?
Der thematische Schwerpunkt des letzten Seminars in Bradford, mit Unterstützung von zehn britischen Teilnehmern, war die Zukunft der EU angesichts eines möglichen „Brexit“, eines Austritts Großbritanniens aus der EU. Anhand der Foresight-Methode entwickelten die Teilnehmer eine Vision, wie die EU 2025 aussehen könnte.
Humanitäre Großtat oder gescheitertes Migrationsmanagement? Die aktuelle Flüchtlingskrise in Deutschland und Europa
Trends, Herausforderungen und politische Reaktionen. Seit Sommer 2015 ist die Bundesrepublik zum Ziel eines außergewöhnlich hohen Zuzugs von Schutzsuchenden vor allem aus Syrien, Irak und Afghanistan geworden. Dieser Zuzug wurde zum alles dominierenden politischen und gesellschaftlichen Thema. Die Auseinandersetzung um den Umgang mit den Flüchtlingen wurde im Laufe der Zeit immer konflikthafter. Insgesamt ist die Stimmung in der Bevölkerung deutlich pessimistischer geworden und das politische Klima rauer.
Zwischen Krisen und Verantwortung: Eine erste Bilanz der neuen deutschen Verteidigungspolitik
In Deutschland wird seit den Reden von Präsident Joachim Gauck, Außenminister Frank-Walter Steinmeier und Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen auf der Münchener Sicherheitskonferenz Anfang 2014 über neue Verantwortung in der Außen- und Sicherheitspolitik diskutiert. Dieser neue Anspruch, aber auch Veränderungen im internationalen Umfeld und nationale Herausforderungen haben die deutsche Politik seitdem geprägt. Zwei Jahre nach Amtsantritt der Regierung und dem von ihr formulierten Anspruch ist es Zeit für eine Bilanz: Wo und wie hat sich deutsche Verteidigungspolitik verändert?
Europa am Scheideweg: Die Sicherheits- und Verteidigungspolitik braucht deutsch-französische Initiativen
Außenpolitik bestimmt in diesen Tagen die Agenda in Brüssel. Die Zeiten, in denen sich die Europäische Union (EU) und ihre Mitgliedstaaten von einem „Ring aus Freunden“ umgeben sahen und ihre politische Aufmerksamkeit hauptsächlich auf die Weiterentwicklung der Wirtschafts- und Währungsunion und den Verbleib Griechenlands im Euro richten konnten, sind vorüber.
Deutschland ändert sich! Risiken und Herausforderungen eines Wandels
Das Cerfa hat zum Jahresende 2015 den Sammelband "Deutschland ändert sich! Risiken und Herausforderungen eines Wandels" herausgebracht.