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Schleichender Systemwechsel: Zur Finanzierungsreform der Gesetzlichen Krankenversicherung in Deutschland

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Der Ausgabenanstieg in der Gesetzliche Krankenversicherung (GKV), vor allem aber der Anstieg der Beitragssätze und die damit verbundenen Belastungen für Arbeitgeber und Versicherte, ist in der deutschen Gesundheitspolitik seit langem ein kontrovers diskutiertes Thema.

Seit Mitte der 1970er Jahre haben alle Bundesregierungen versucht, die Ausgabenentwicklung in der GKV zu bremsen. Die verschiedenen Maßnahmen der Kostendämpfungspolitik konnten jedoch nicht verhindern, dass die GKV-Beiträge weiter anstiegen. Nachdem die politischen Bemühungen lange Zeit auf eine Reduzierung der Ausgaben fokussiert waren, werden seit einigen Jahren auch grundlegende Veränderungen auf der Einnahmenseite diskutiert.

Unter den Stichworten „Bürgerversicherung“ und „Kopfprämie“ liegen konträre Modelle vor, die jeweils weitreichende Veränderungen in der Finanzierung des Gesundheitswesens anstreben. Die seit Oktober 2009 regierende konservativ-liberale Bundesregierung hatte bei ihrem Amtsantritt erklärt, die Finanzierung der GKV auf Kopfprämien umzustellen. Dieses Vorhaben ist vorerst gescheitert – unter anderem aufgrund von Meinungsverschiedenheiten innerhalb der Koalition. Stattdessen einigte man sich auf einen Kompromiss, der zwar keinen unmittelbaren Systemwechsel bedeutet, aber eine Entwicklung fortsetzt, die eine schleichende Abkehr von den traditionellen Prinzipien des Bismarck-Modells bedeutet. 

Rolf Schmucker ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der AG 1 an der Fakultät für Gesundheitswissenschaften der Universität Bielefeld.

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Schleichender Systemwechsel: Zur Finanzierungsreform der Gesetzlichen Krankenversicherung in Deutschland

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Comité d'études des relations franco-allemandes (Cerfa)
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Le Comité d'études des relations franco-allemandes (Cerfa) a été créé en 1954 par un accord intergouvernemental entre la République fédérale d’Allemagne et la France, afin de mieux faire connaître l'Allemagne en France et analyser les relations franco-allemandes y compris dans leurs dimensions européennes et internationales. Dans ses conférences et séminaires, qui réunissent experts, responsables politiques, hauts décideurs et représentants de la société civile des deux pays, le Cerfa développe le débat franco-allemand et suscite les propositions politiques. Il publie régulièrement des études à travers deux collections : les « Notes du Cerfa » et les « Visions franco-allemandes ». 

Le Cerfa entretient des relations étroites avec le réseau des fondations et des think tanks allemands. En plus de ses activités de recherche et de débat, le Cerfa promeut l’émergence d’une nouvelle génération franco-allemande à travers des programmes de coopération originaux. C'est ainsi qu'en 2021-2022, le Cerfa a conduit un programme sur le multilatéralisme avec la Fondation Konrad Adenauer de Paris. Ce programme s'adresse à des jeunes professionnels des deux pays intéressés par les enjeux du multilatéralisme dans le contexte de leurs activités. Il a couvert une large gamme de thèmes relatifs au multilatéralisme, tel que le commerce international, la santé, les droits de l’homme et la migration, la non-prolifération et le désarmement. Auparavant, le Cerfa avait participé au dialogue d’avenir franco-allemand, co-piloté de 2007 à 2020 avec la Deutsche Gesellschaft für auswärtige Politik (DGAP) et soutenu par la Fondation Robert Bosch, ou encore le groupe Daniel Vernet (anciennement Groupe de réflexion franco-allemand) qui avait été fondé en 2014 à l’initiative de la Fondation Genshagen.

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