Den Deutsch-Französischen Verteidigungs- und Sicherheitsrat erneuern
Das Schicksal der EU hängt maßgeblich von einer erfolgreichen Zusammenarbeit in der Sicherheits- und Verteidigungspolitik ab. Wie Deutschland und Frankreich hier wieder stärker zu einem Motor werden könnten, wissen Barbara Kunz(Ifri) und Ronja Kempin (SWP).
Am 19. Juni 2018 treffen Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron sowie Minister aus beiden Ländern zusammen, um ihre Positionen für den Ende des Monats in Brüssel anstehenden Europäischen Rat abzustimmen. Aufgrund zahlreicher Differenzen treten Berlin und Paris jedoch nicht im üblichen Format des »Deutsch-französischen Ministerrates« zusammen. Ihre Beratungen finden in einem protokollarisch weniger formellen Rahmen statt, der beiden Seiten keine konkreten Vereinbarungen und Ergebnisse abverlangt. So fällt auch die Sitzung des »Deutsch-Französischen Verteidigungs- und Sicherheitsrates« (DFVSR) aus. [...]
Lesen Sie dieses Papier auf der Webseite der Stiftung Wissenschaft und Politik: www.swp-berlin.org
Dr. Barbara Kunz ist Wissenschaftlerin am Studienkomitee für deutsch-französische Beziehungen (Cerfa) am Ifri. Dr. Ronja Kempin ist Senior Fellow in der Forschungsgruppe EU/Europa der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP).
Inhalte verfügbar in :
Regionen und Themen
Verwendung
So zitieren Sie diese VeröffentlichungTeilen
Verwandte Zentren und Programme
Weitere Forschungszentren und ProgrammeMehr erfahren
Unsere VeröffentlichungenDeutschland im Wahlkampf für die vorgezogenen Bundestagswahlen am 23. Februar - Herausforderungen einer riskanten Wahl
Einen Monat vor den vorgezogenen Bundestagswahlen in Deutschland, die am 23. Februar 2025 stattfinden werden, nachdem die Ampelkoalition am 6. November 2024 implodiert ist, scheint die politische Landschaft in Deutschland trotz des Erstarkens der rechtsextremistischen Alternative für Deutschland (AfD) relativ stabil zu sein.
Zweite Runde der Parlamentswahlen: Wird Frankreich unregierbar?
Die erste Reaktion am Wahlabend des 7. Juli war ein Aufatmen, dass der Rechtsruck des Rassemblement National (RN) bei dem zweiten Wahlgang der französischen Parlamentswahlen verhindert werden konnte.
Internationale Perspektiven auf Deutschlands Nationale Sicherheitsstrategie. Der Blick von außen
Deutschland hat eine Nationale Sicherheitsstrategie. Es ist das erste Mal, dass man in Berlin ein umfassendes Strategiedokument dieser Art erarbeitet hat, das künftig als Grundlage deutscher Sicherheitspolitik dienen soll und daher auch für unsere internationalen Partner von großem Interesse ist. Wir haben internationale Expertinnen und Experten um ihre Einschätzung gebeten.
Außen- und Sicherheitspolitik. Deutsch-französische Zusammenarbeit seit den 1950er Jahren
Deutschland und Frankreich sind Freunde, Nachbarn und Bündnispartner. An den unterschiedlichen außenpolitischen Interessen beider Staaten ändert das jedoch nichts. Ihre sicherheitspolitischen Herangehensweisen an Konflikte unterscheiden sich sogar grundlegend voneinander.