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Die deutsch-algerischen Beziehungen. Energiepartnerschaft als Neustart?

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Die deutsch-algerischen Beziehungen werden offiziell von beiden Seiten als traditionell gut und freundschaftlich bezeichnet. Sie beruhen jedoch auf der außenpolitischen Ebene Deutschlands derzeit noch auf Fehleinschätzungen gegenüber dem sogenannten arabischen Frühling, was zu einem Desinteresse gegenüber Algerien führte. Auf der anderen Seite isoliert Algeriens Reformunwille das Land politisch wie wirtschaftlich. Entscheidend wird für Algeriens Entwicklung der Weltmarkt für Energie sein.

Die auf dem Energiemarkt bestehenden Kooperationsmöglichkeiten haben beide Länder bisher nicht genutzt bzw. verpasst. Algerien steuert, als eines der derzeit stabilsten Länder Nordafrikas, spätestens in fünfzehn Jahren auf eine Instabilität zu, die ganz Europa, auch Deutschland, motivieren sollte, sich stärker mit dem größten und zur Zeit reichsten Land Afrikas zu beschäftigen.

Christoph Partsch ist Geschäftsführer der deutsch-algerischen Auslandshandelskammer in Algier sowie Anwalt in seiner auf internationale Transaktionen spezialisierten Kanzlei in Berlin.

 

Diese Publikation ist auch auf Französisch "Les relations germano-algériennes : Une relance par la coopération énergétique ?" verfügbar.

 

 

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ISBN/ISSN

978-2-36567-269-6

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Die deutsch-algerischen Beziehungen. Energiepartnerschaft als Neustart?

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Studienkomitee für deutsch-französische Beziehungen (Cerfa)
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Das Studienkomitee für deutsch-französische Beziehungen (Cerfa) wurde 1954 durch eine zwischenstaatliche Vereinbarung zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Frankreich gegründet, um die Kenntnisse über Deutschland in Frankreich zu vertiefen und die deutsch-französischen Beziehungen, einschließlich ihrer europäischen und internationalen Dimensionen, zu analysieren. Durch seine Konferenzen und Seminare, die Experten, politische Entscheidungsträger, hochrangige Funktionäre und Vertreter der Zivilgesellschaft beider Länder zusammenbringen, fördert das Cerfa die deutsch-französische Debatte und regt politische Vorschläge an. Es veröffentlicht regelmäßig Studien in zwei Reihen: den « Notes du Cerfa » und den « Visions franco-allemandes ».

Das Cerfa unterhält enge Beziehungen zu deutschen Stiftungen und Think Tanks. Neben seiner Forschungs- und Debattenarbeit fördert das Cerfa die Entstehung einer neuen deutsch-französischen Generation durch originelle Kooperationsprogramme. So führte das Cerfa 2021-2022 ein Programm über Multilateralismus in Zusammenarbeit mit der Konrad-Adenauer-Stiftung in Paris durch. Dieses Programm richtete sich an junge Fachkräfte aus beiden Ländern, die sich im Rahmen ihrer Tätigkeiten für die Herausforderungen des Multilateralismus interessieren. Es umfasste eine breite Palette von Themen im Zusammenhang mit Multilateralismus, wie internationalen Handel, Gesundheit, Menschenrechte und Migration, Nichtverbreitung und Abrüstung. Zuvor hatte das Cerfa am deutsch-französischen Zukunftsdialog teilgenommen, der von 2007 bis 2020 gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) und mit Unterstützung der Robert Bosch Stiftung geleitet wurde, sowie an der Gruppe Daniel Vernet (ehemals Deutsch-Französische Reflexionsgruppe), die 2014 auf Initiative der Stiftung Genshagen gegründet wurde.

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