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Transatlantische Renaissance? Die deutsch-amerikanischen Beziehungen unter Obama II

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Die Konsequenzen der Wirtschafts- und Finanzkrise, die neuen globalen Kräfteverhältnisse, die insbesondere Asien eine immer größere Bedeutung geben, sowie die internationalen Sicherheitskonflikte und –risiken machen die transatlantische Zusammenarbeit im Bereich der Sicherheits- und der Wirtschaftspolitik zu einer entscheidenden Herausforderung. Die europäischen und amerikanischen Partner haben ein gemeinsames Interesse angesichts der globalen Aufgaben, denen sie alleine nicht mehr gewachsen sind. In diesem Kontext spielt Deutschland als größte Volkswirtschaft der EU nicht nur in der EU, sondern auch in den Beziehungen mit den Vereinigten Staaten eine besondere Rolle.

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Auch wenn die transatlantischen Beziehungen im Bereich der Wirtschaft in den letzten Jahren alles andere als einfach waren, lässt der Beginn der Verhandlungen über die transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft (TTIP) auf eine Intensivierung der Handelsbeziehungen schließen. In den Verhandlungen, die sicherlich langwierig und schwierig sein werden, kommt Deutschland eine Schlüsselrolle zu, um insbesondere den Ausgleich zu Frankreich in bestimmten Fragen zu schaffen und um sich für Kompromisse einzusetzen.

Im Bereich der Sicherheitspolitik laufen die Meinungsverschiedenheiten die Gefahr, sich weiter zu vergrößern, auch wenn die Zusammenarbeit innerhalb und außerhalb der NATO sehr weit entwickelt ist und die deutsch-amerikanischen Beziehungen eher positiv zu bewerten sind.

Abgesehen vom PRISM-Skandal stellen der wachsende Mangel an militärischen Kapazitäten und die unterschiedlichen Herangehensweisen der zwei Länder im Kampf gegen den Terrorismus so große Herausforderungen dar, dass Deutschland und die USA sie nur sehr schwer überwinden dürften.

Dr. rer. pol. Stormy-Annika Mildner ist Senior Fellow  und Mitglied der Institutsleitung der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) in Berlin. Sie koordiniert den SWP-Forschungsschwerpunkt „Konkurrenz um knappe Ressourcen“. 

Dr. Henning Riecke ist seit Januar 2009 Leiter des Programms „USA/Transatlantische Beziehungen“ der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) In Berlin. Seit  2000 ist er als wissenschaftlicher Mitarbeiter zudem verantwortlich für die Studiengruppen “Strategische Fragen”, “Europapolitik” und “Globale Zukunftsfragen”. 

Dr. Claudia Schmucker leitet seit 2002 das Programm „Globalisierung und Weltwirtschaft“ der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) in Berlin. Bevor sie zum Forschungsinstitut der DGAP kam, arbeitete sie als Projektmanagerin des Center for international Cooperation in Bonn. 

 

Diese Publikation ist auch auf Französisch "Vers un renouveau du partenariat transatlantique ? Les relations germano-américaines sous Obama II" verfügbar.

 

 

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978-2-36567-184-2

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Studienkomitee für deutsch-französische Beziehungen (Cerfa)
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Das Studienkomitee für deutsch-französische Beziehungen (Cerfa) wurde 1954 durch eine zwischenstaatliche Vereinbarung zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Frankreich gegründet, um die Kenntnisse über Deutschland in Frankreich zu vertiefen und die deutsch-französischen Beziehungen, einschließlich ihrer europäischen und internationalen Dimensionen, zu analysieren. Durch seine Konferenzen und Seminare, die Experten, politische Entscheidungsträger, hochrangige Funktionäre und Vertreter der Zivilgesellschaft beider Länder zusammenbringen, fördert das Cerfa die deutsch-französische Debatte und regt politische Vorschläge an. Es veröffentlicht regelmäßig Studien in zwei Reihen: den « Notes du Cerfa » und den « Visions franco-allemandes ».

Das Cerfa unterhält enge Beziehungen zu deutschen Stiftungen und Think Tanks. Neben seiner Forschungs- und Debattenarbeit fördert das Cerfa die Entstehung einer neuen deutsch-französischen Generation durch originelle Kooperationsprogramme. So führte das Cerfa 2021-2022 ein Programm über Multilateralismus in Zusammenarbeit mit der Konrad-Adenauer-Stiftung in Paris durch. Dieses Programm richtete sich an junge Fachkräfte aus beiden Ländern, die sich im Rahmen ihrer Tätigkeiten für die Herausforderungen des Multilateralismus interessieren. Es umfasste eine breite Palette von Themen im Zusammenhang mit Multilateralismus, wie internationalen Handel, Gesundheit, Menschenrechte und Migration, Nichtverbreitung und Abrüstung. Zuvor hatte das Cerfa am deutsch-französischen Zukunftsdialog teilgenommen, der von 2007 bis 2020 gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) und mit Unterstützung der Robert Bosch Stiftung geleitet wurde, sowie an der Gruppe Daniel Vernet (ehemals Deutsch-Französische Reflexionsgruppe), die 2014 auf Initiative der Stiftung Genshagen gegründet wurde.

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Annette LENSING
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