Europäische Außenpolitik im Jahr 2027: Bereit für das Unerwartete
Vor welchen Risiken könnte die Europäische Union (EU) im Jahr 2027 stehen? Angesichts interner Spannungen und der internationalen geopolitischen Entwicklungen muss die EU ihre Rolle in der Welt neu definieren und zugleich ihr Kernprojekt stärken. Die europäische Integration umfasst alle Ebenen europäischer Politik; die damit verbundenen Risiken betreffen daher stets die EU in ihrem Ganzen.

Der Vertrag von Lissabon hat im Jahr 2009 unterschiedliche Instrumente zur Stärkung und Koordination der europäischen Außenpolitik eingeführt. Letztere steht jedoch vor wachsenden internen wie externen Herausforderungen. Diese sind so umfassend, dass sie langfristig Europas Fähigkeit in Frage stellen, die eigenen außenpolitischen Interessen zu definieren und zu verteidigen. Die Entscheidungsträger der EU müssen daher bestehende Risiken analysieren und Vorsichtsmaßnahmen treffen.
In diesem Bericht erarbeiten die deutschen, französischen und polnischen Teilnehmer des Deutsch-französischen Zukunftsdialogs 2017 Szenarien, wie die EU auf zentrale außenpolitische Risiken reagieren könnte.
Im Rahmen eines Foresight-Workshops, der sich über drei Seminare in Nantes, Nürnberg und Warschau erstreckte, erarbeiteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Risikoanalyse europäischer Außenpolitik. Konzipiert wurde der Workshop von Johannes Gabriel (Foresight Intelligence). Die Ergebnisse werden in diesem Bericht vorgestellt.
- DE "Europäische Außenpolitik im Jahr 2027: Bereit für das Unerwartete. Risiken und Lösungsansätze.", Deutsch-französischer Zukunftsdialog 2017, Workshop Report, März 2018.
- FR "La politique étrangère européenne en 2027 : se préparer à l’inattendu. Risques et méthodes d’atténuation." , Dialogue d’avenir franco-allemand 2017, Workshop Report, mars 2018.
- EN "European Foreign Policy in 2027: Preparing for the Unexpected. Risks and Mitigation Approaches." , French-German Future Dialogue 2017, Workshop Report, March 2018
Mehr Informationen finden Sie auf der Webseite unseres Projekt www.zukunftsdialog.eu
Kontakt: Katja BORCK, Cerfa ([email protected])
Nantes, Mai 2017
Nürnberg, Juli 2017
Warschau, Oktober 2017
Warschau, Oktober 2017