Was Frankreich bewegt. Energie- und Klimapolitik auf dem Prüfstand
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Der Kampf gegen den Klimawandel sei "der Kampf des Jahrhunderts", sagte der französische Präsident Emmanuel Macron im April 2022. Für diesen Kampf hat die Europäische Union sich klare Ziele gesetzt: Die CO2-Emissionen sollen bis 2030 um 55 Prozent im Vergleich zu 1990 gesenkt werden. 2050 wollen die EU-Mitgliedsstaaten klimaneutral sein.
Wie Frankreich diese Ziele energiepolitisch umsetzen möchte, dazu gibt es seit September konkrete Pläne: Sowohl neue Atomkraftwerke, mit denen das Land derzeit etwa zwei Drittel seines Stroms produziert, als auch mehr Windkraft- und Photovoltaikanlagen sollen gebaut werden. Wie Deutschland will auch Frankreich beim Heizen auf Wärmepumpen umstellen. Außerdem sollen E-Autos für einen Großteil der Bevölkerung erschwinglich, und gleichzeitig sollen Bahnstrecken gebaut und Technologien gefördert werden.
Für die anstehende Klimakonferenz der Vereinten Nationen COP28 fordert Frankreich für die EU klare Fristen zur schrittweisen Abschaffung fossiler Brennstoffe. Darüber hinaus engagiert sich Frankreich gemeinsam mit Deutschland über das Rahmenübereinkommen der Vereinten Nationen über Klimaänderungen (UNFCCC) bei der finanziellen Unterstützung für Entwicklungsländer bei der Anpassung an die Auswirkungen des Klimawandels.
Reicht Macrons neuer Klimaschutzplan aus, um die EU-Klimaziele zu erreichen? Worin unterscheiden sich Deutschland und Frankreich in der Energie- und Klimapolitik und warum gibt es keinen gemeinsamen Kurs? Welche Akzente kann Frankreich in der internationalen Klimapolitik setzen?
Programm
16:00 Uhr | Herzlich Willkommen!
Dr. Matthieu Osmont, Leiter des Institut français Bonn und Attaché für Hochschulkooperation der französischen Botschaft
16:05 Uhr | Was Frankreich bewegt - Energie- und Klimapolitik auf dem Prüfstand
Sven Rösner, Leiter des Deutsch-Französischen Büros für Energiewende (DFBEW)
Andreas Rüdinger, Koordinator für die Energiewende in Frankreich am Institut für nachhaltige Entwicklung und internationale Beziehungen (IDDRI)
Moderation: Jeanette Süß, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Studienkomittee für deutsch-französische Beziehungen (Cerfa)
17:00 Uhr | Diskussion mit Studierenden der Bergischen Universität Wuppertal & Ihre Fragen
Anmeldung Über: https://shop.freiheit.org/#!/Veranstaltung/qt431
Die Veranstaltung findet per Zoom statt. Sie erhalten mit Ihrer Bestätigung den dazugehörigen Link.
Eine gemeinsame Veranstaltungsreihe der Bergischen Universität Wuppertal, der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, und des Institut français Deutschland.