Practical information
Die Europawahlen im Juni 2024 sind ein wichtiges demokratisches Ereignis. Bürger*innen zu mobilisieren und sie in eine echte europäische Debatte einzubeziehen, stellt seit langem eine Herausforderung dar.
Während die vom Europäischen Parlament getroffenen Entscheidungen für das tägliche Leben der 450 Millionen Einwohner der Europäischen Union (EU) von entscheidender Bedeutung sind, besteht die Gefahr, dass sich das politische Desinteresse durch eine hohe Wahlenthaltung bei den Europawahlen niederschlägt. Angesichts der Sorgen, die durch die aktuellen geopolitischen Krisen und wirtschaftlich schwierigen Zeiten hervorgerufen werden, wird die EU oft als Sündenbock betrachtet, der für Probleme auf nationaler Ebene verantwortlich gemacht wird.
Wie kann die europäische Demokratie gestärkt werden, um eine politische Fragmentierung zu vermeiden, wenn die Identität der EU im Hinblick auf eine künftige Erweiterung in Frage gestellt wird? Welche neuen Instrumente einer stärker partizipativen Demokratie könnten der Politikverdrossenheit entgegenwirken? Ein deutsch-französischer Austausch mit Experten und Bürgern über die Maßnahmen, die angesichts dieser Herausforderungen ergriffen werden müssen, soll eine Vision für eine solidere demokratische Zukunft der EU zeichnen.
Begrüßung
Paneldiskussion
Louise Groyer, Vize-Präsidentin, Junge Europäer - Frankreich
Gaëtane Ricard-Nihoul, Vorstandsmitglied des Institut Jacques Delors
Lisa Marie Oevermann, Europabeauftragte der Landeshauptstadt Saarbrücken; Co-Leiterin des Europe Direct Zentrums Saarbrücken
Eine Kooperationsveranstaltung des Goethe-Institut mit dem Studienkomittee für deutsch-französische Beziehungen (Cerfa), Ifri
Die Konferenz ist öffentlich und wird auf Französisch in Präsenz im Goethe-Institut
Nach der Veranstaltung wird ein Cocktail angeboten