Die deutsche Verteidigungspolitik und das atlantische Bündnis am Scheideweg
Practical information
Eine Videokonferenz mit Nico Lange, Leiter des Leitungsstabs des Bundesministeriums der Verteidigung.
Durch die gegenwärtige Corona-Krise droht es zu geopolitischen Machtverschiebungen zu kommen. Die globale Sicherheitsarchitektur könnte sich mittelfristig strukturell verändern. Für die Europäische Union stellt sich die Frage, ob die immensen Kosten für die Wiederbelegung der Wirtschaft eine Reduktion der Militärausgaben zur Folge haben werden. Während Frankreich erneut die Schaffung eines gemeinsamen europäischen Verteidigungshaushalts fordert, legt Deutschland das Augenmerk auf die Stärkung des europäischen Pfeilers innerhalb der NATO. Zuletzt hat die deutsche Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer angeregt, statt über abstrakte Prozente künftig stärker über konkrete militärische Fähigkeiten zu sprechen. Wie positionieren sich Deutschland und Frankreich für die Zukunft der europäischen Sicherheit?
Sprecher :
Eric André Martin, Generalsekretär des Studienkomitees für deutsch-französische Beziehungen (Cerfa), Ifri
Moderation :
Thomas Gomart, Leiter, Ifri
Diese Videokonferenz wird gemeinsam von dem Auslandsbüro Frankreich der Konrad Adenauer Stiftung und dem Ifri organisiert.
Die Veranstaltung wird auf Deutsch und Französisch übertragen und findet online statt. Die Zugangsdaten werden am Vortag der Veranstaltung zugesendet.