Durchbruch für die dezentrale deutsch-französische Zusammenarbeit? Perspektiven nach dem Vertrag von Aachen
Die Entwicklung der deutsch-französischen Zusammenarbeit kann als zwischenstaatlicher Prozess beschrieben werden. Je nach Sichtweise liegt die Innovationskraft der Beziehungen entweder bei zentralen Entscheidungsträgern auf der staatlichen Ebene oder bei dezentralen Akteuren im Lokalen.
Diese Vision franco-allemande analysiert den Vertrag von Aachen und das deutsch-französische Parlamentsabkommen vom 25. März 2019 mit Blick auf neue Gestaltungsräume, die sich für die dezentrale Zusammenarbeit eröffnen. Das Papier kommt zu dem Schluss, dass Vertrag und Abkommen das Potential haben, bestehende Hindernisse in der dezentralen Zusammenarbeit zu überwinden und diese damit auf eine neue Stufe zu heben. Damit dies geschieht, bedarf es aber politischer und gleichzeitig pragmatischer Ansätze: Politisch ist die aktive Vernetzung zwischen kommunaler, regionaler und nationaler Ebene zu forcieren, pragmatisch ist konsequent eine Politik der Resultate zu verfolgen.
Andreas Marchetti ist Honorarprofessor an der Universität Paderborn und lehrt regelmäßig am deutsch-französischen Campus des Pariser Institut d’Études Politiques (Sciences Po) in Nancy. Er war 2009/2010 Gastforscher im Cerfa im Ifri.
Diese Publikation ist auch auf Französisch verfügbar: Briser le plafond de verre ? La coopération franco-allemande décentralisée suite au Traité d’Aix-la-Chapelle
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Durchbruch für die dezentrale deutsch-französische Zusammenarbeit? Perspektiven nach dem Vertrag von Aachen