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Studienreise in Genf im Rahmen des Ifri & KAS-Programms zum Multilateralismus

Unsere erste Studienreise im Rahmen des Programms über den Multilateralismus, das das Ifri mit der Konrad Adenauer Stiftung (KAS) Paris organisiert, führte uns nach Genf. Wir möchten uns herzlicher bei KAS Genf für die Unterstützung bei der Organisation bedanken.

Während des dreitägigen Aufenthalts haben wir uns eingehend mit vier Themen befasst:

  1. internationaler Handel,
  2. Gesundheit,
  3. humanitäre Angelegenheiten und Menschenrechte und
  4. technische Standards.

Nach einem ersten Frühstück mit den multilateralen Botschaftern der deutschen und französischen ständigen Vertretung bei den Vereinten Nationen in Genf, haben wir die Welthandelsorganisation besucht. Dort hatten wir Gelegenheit, und mit Violeta Gonzalez Behar, Clarisse Morgan, Mateo Ferrero & Jonathan Hepburn von der Welthandelsorganisation auszutauschen.

Danach folgte ein Treffen mit dem Exekutivdirektor der Geneva Trade Platform, Dmitry Grozoubinski.

Nachdem wir in die Themen Handel, Fischerei, Landwirtschaft und Umweltschutz eingeführt wurden, befassten wir uns mit Erika Dueñas Loayza & Dorine Van der Wal von der Weltgesundheitsorganisation mit Gesundeheitsthemen. Wir hatten danach Gelegenheit, uns mit Vinay Patrick Saldanha, dem Direktor des regionalen Unterstützungsteams für Osteuropa und Zentralasien beim Gemeinsamen Programm der Vereinten Nationen für HIV/AIDS (UNAIDS), zu unterhalten.

Unser Donnerstagsnachmittagsprogramm gestaltete sich wie folgt: Wie tauschten uns mit Benno Kocher vom Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) aus. Es folgte eine Diskussion mit Manfred Profazi von der Internationalen Organisation für Migration (IOM), mit Nicolas Brass vom Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen UNHCR und mit Atle Solberg von der Platform on Disaster Displacement (PDD).

Unseren Freitagmorgen verbrachten wir mit Jaroslaw Ponder von der Internationalen Fernmeldeunion, der uns in Entwicklungen mit Technologiebezug; internationale Standards; Kooperation zwischen Entwicklungsländer und entwickelten Staaten, um technologische Ungleichheiten zu überbrücken; sowie die Entwicklung von Staaten, die Standardsetzung bis jetzt erduldeten, sich aber allmählich zu Standardsetzern entwickeln, einführte.

Es folgte ein Austausch mit Raphael Ruppacher von der österreichischen ständigen Vertretung bei den Vereinten Nationen in Genf über den VN-Menschenrechtsrat über den Österreich im Jahr 2020 den Vorsitz hatte.

Es wäre nicht möglich gewesen, die EU während unseres Besuchs auszulassen, und somit haben wir uns über einen Austausch mit Thomas Wagner von der EU-Delegation bei den Vereinten Nationen und anderen internationalen Organisationen in Genf gefreut.

Abschließend hatten wir Gelegenheit, uns mit Catherine Fiankan-Bokonga, der Vizepräsidentin des Vereins für akkreditierte Korrespondenten bei den Vereinten Nationen, zu unterhalten, die uns dankenswerterweise in ihrer Eigenschaft als langjährige Beobachterin einen Einblick in die Genfer multilateralen Institutionen verschaffte.