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Abschlussveranstaltung des Programms zur Zukunft des Multilateralismus in Paris

Das Programms zur Zukunft des Multilateralismus, das vor eineinhalb Jahren von Konrad Adenauer Stiftung Frankreich und dem Studienkomitee für deutsch-französische Beziehungen – Cerfa am IFRI ins Leben gerufen wurde, und uns die Möglichkeit geboten hat, uns mit Experten aus internationalen Organisationen in Genf, Wien und New York auszutauschen, endete mit einer Arbeitsreise nach Paris.
 
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Im Mittelpunkt der Arbeitsreise nach Paris standen Wirtschafts- und Energiethemen sowie Wissenschaft und Kultur. Sie gab Anlass zum Austausch mit der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), mit der Internationalen Energieagentur (IEA) und mit der Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO).
 
William Tomson, der Leiter der Abteilung Eurasien an der Direktion für globale Beziehungen und Zusammenarbeit an der OECD gewährte uns Einblicke in die Funktionsweise der OECD, die Rolle der OECD-Standards im regelbasierten internationalen Handelssystem und das breitere Engagement der OECD mit Drittländern. Mario Cervantes, Senior Economist bei der OECD-Direktion für Wissenschafts- und Technologiepolitik, stellte anschließend die Bedeutung der Rolle der OECD in der internationalen Zusammenarbeit in den Bereichen Wissenschaft und Technologie vor dem Hintergrund des aktuellen geopolitischen Umfelds vor.
Eine Besichtigung der UNESCO war gefolgt von einem Austausch mit Axel Küchle, dem stellvertretenden Ständigen Vertreter der Bundesrepublik Deutschland bei der UNESCO, und Jens Streckert, Referent bei der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei der UNESCO.
Darüber hinaus hatte die Gruppe Gelegenheit, sich mit Experten der IEA auszutauschen: Brian Motherway, Leiter der Energieeffizienzabteilung, Sylvia Beyer, Senior Energy Analystin der Abteilung Energiepolitik und Sicherheit der IEA, und Kieran McNamara, Analyst.
 
 
 
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Die Abschlussveranstaltung endete mit einem Vortrag unserer Teilnehmer zu selbstgewählten Themen:
 
• Gruppe 1: „Wissenschaftsfreiheit vs. technologische Souveränität in einer zunehmend polarisierten Welt“
• Gruppe 2: „Plurilateralismus/Minilateralismus – Schlüssel zu einem Multilateralismus unter Druck?“ 
• Gruppe 3: „Sind Handelsabkommen notwendig, um den internationalen Handel aufrechtzuerhalten?“ 
• Gruppe 4: „Deutsch-französische Perspektiven auf die Zukunft des multilateralen Krisenmanagements“ 
 
Im Anschluss an die Präsentationen fand eine Diskussion mit dem Publikum statt, die von Eric-André Martin, dem Generalsekretär des Studienausschusses für die deutsch-französischen Beziehungen am Ifri moderiert wurde. Herzlichen Glückwunsch an die Teilnehmer, die ihre Arbeit mit viel Überzeugung vorgetragen haben!
 
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